© by Tom Fuchs
12. März 2010
Nachmittags um 14:15 war Abfahrt mit Rucksäcken und Wohnwagen. Nach 2 Stunden fahrt Ankunft auf
dem Campingplatz zwischen St. Goar und Loreley. Unser „Basislager“ bauten wir direkt am Rhein mit
freiem Blick auf den Loreleyfelsen auf. Nach getaner Arbeit genossen wir – mein Wanderkamerad
Lothar und Ich - bei einem gemütlichen Weizen den Blick auf die hektische Rheinschifffahrt, auf den
Loreleyfelsen und auf das gegenüberliegende abendliche St. Goarshausen.
Nach dem Abendessen im Restaurant und einem Weizen als Schlaftrunk ging es in die Koje. Der erste
Schritt war getan.
13. März 2010 Kaub - St. Goarshausen
Nach der Zugfahrt nach Kaub ging es dort um 10:30 los, natürlich mit einem
Anstieg. Durch die noch kahlen Weinberge ging es hoch auf die Rheinebene.
Ein paar Bilder von der Burg Pfalzgrafenstein geschossen und weiter ging es
auf der Ebene nach Dörscheidt. Die noch grauen und kahlen Bäume und die
teilweise mit Schnee bedeckte Landschaft erinnerte uns an den gerade
vergangenen Winter. Nach einer kleinen Teepause ging es zügig voran. Vorbei
an einigen Aussichtspunkten war unser Ziel die Loreley zwecks Kaffee und
Kuchen. Gestärkt ging es weiter zur Burg Katz, runter ins Tal und hoch auf den
Peterberg. Oben dann waren die Kalorien durch den Kuchen auf dem
Loreleyfelsen wieder verbrannt. Vorbei am 3 Burgenblick ging es letztendlich
wieder runter nach St. Goarshausen: Mit der Fähre über den Rhein nach St.
Goar und zu unserem Basislager zurück. Es war 18:30 und die Königsetappe
des Rheinsteigs war gemeistert, alles in allem 28 km. Das Abendessen
schmeckte entsprechend.
14. März 2010 St. Goarshausen - Kestert
Nach dem Frühstück im Restaurant ging es um 09:30 auf die zweite Etappe, St. Goarshausen – Kestert.
Gemütlich 12 km zum Ausklang. Aber natürlich zuerst wieder den
Berg steil hoch auf die Rheinebene. Von 87m NN ging es hoch auf
240 m NN. Hat man die Höhe erreicht geht es locker auf der
Ebene weiter, vorbei an der Burg Maus und hinunter nach
Wellmich. Nach unserer Mittagspause ging es wieder zuerst den
Berg hoch, vorbei bzw. über alte Bergehalten die noch vom
Bergbau (Blei, Silber) am Mittelrhein stammen. Wieder auf der
Ebene angelangt ging es teilweise über winterliche Wege, durch
die Pulsbachklamm und dann recht gemütlich nach Oberkestert
und wieder runter nach Kestert.
Auch unsere zweite Etappe war gemeistert, dachten wir. Da kein
Zug fuhr entschlossen wir uns spontan zu Fuß über die Straße am
Rhein entlang bis nach St. Goarshausen zurück zu gehen. Uff,
noch weitere 9 km bis zu unserem Basislager. Aber es ging
ebenerdig und daher zügig voran. Gegen 16:00 war es dann
endlich erledigt. Basislager abbauen, Wohnwagen anhängen und ab nach Hause.
Abschließend waren es zwei schöne Wandertage, wenn auch teilweise der Weg sehr anstrengend war.
Trotz des winterlichen Wetters und der winterlichen Landschaft hat es Spaß gemacht. Wir konnten
unsere Etappen trockenen Fußes bewältigen. Was will Wanderer mehr.
Etwas Rheinsteig
vom 12.03.2010 - 14.03.2010