© by Tom Fuchs
Schnell war ein Wanderweg zwischen Bahnhof Saarlouis und Bahnhof Merzig zusammen gebaut. Ebenerdig und
runde 19 km lang. Das richtige für eine Tagestour.
Mit dem Zug ging es am 23.06.14 nach Saarlouis. Um 11:30 Uhr ging es vom Bahnhof
mit einem "Kaffee zum gehen" bei bestem
Wanderwetter los. Erste Pause nach 600 m am einem
Kiosk am Saarufer. Man soll ja auch trinken auf der
Wanderung;-) Weiter ging es ebenerdig auf breitem
Radweg an der Hafeneinfahrt zum Dillinger Hafen
vorbei bis zur Primsmündung. Hier war Seitenwechsel
angesagt. Rechtsseitig der Saar ging es bis zum
Yachthafen Dillingen. Mittagspause gegen 13:30 Uhr
mit einem frischen Bier und mitgebrachtem
Wurstbrötchen. Gegen 14:00 Uhr ging es gestärkt weiter vobei an der Kläranlage
Dillingen. Wie aus dem Nichts stand ich plötzlich vor einem herrlichen Feckchen Erde,
dem "Biergarten zur Staustufe - Beckingen". Natürlich musste ich an einem so schmucken Ort spontan eine Pause
einlegen. Trotz kühlem Getränk und netter Bedienung, ich mußte weiter.
Die Wanderung führte mich weiter an der Saar vorbei durch den Saargarten bis nach Saarfels. Hier musste ich nun
leider auf den Radweg parallel zur L174 wechseln womit die letzten 6 Kilometer nicht mehr so berauschend waren.
An der "Bietzener Heilquelle" kurz erfrischt erreichte ich gegen 17:00 Uhr den Merziger Bahnhof.
Im Nachhinein wäre besser gewesen an der Staustufe Beckingen die Saarseite zu wechseln und nach Merzig
linksseitig weiter zu gehen. Ok, da iss die Autobahn. Aber der Weg führt direkt an der Saar vorbei. Allemal besser
wie über die Straße. Zumal die Autobahn "eine Etage höher" liegt.
Alles in allem eine schöne entspannte Wanderung entlang der Saar mit einigen schönen Flecken zum Verweilen.
So hatte ich mir das vorgestellt. Ein paar Bilder von der Tour im Fotoalbum.
Demnächst von Merzig nach Saarlouis über optimierte Route.
Besonderen Dank an den "Biergarten zur Staustufe" bei der Schleuse Rehlingen für die Genehmigung des Links.
Man sieht sich wieder:-)
I had a dream.
Zwar dicht bewölkt aber noch trocken und mild, kamen wir, meine Frau und ich, am 25.05.2015 mit dem Auto am
Merziger Bahnhof an. Zwei EURO Parkgebühr für die Tageskarte und das Auto kann stehen bleiben. Rucksäcke
geschultert und los ging es um 10:00 Uhr.
Über die Lothringer und Merziger Straße ging es über die Saar, vobei am Jachthafen und auf den Leinpfad an
der Saar. An den Saargauwiesen vorbei ging es bis fast zum alten Saararm und über die Brücke in Richtung
Besseringen. Hinter der Brücke bogen wir links ab auf den Hochwasserschutzdeich. Gemütlich ging es nun über
den Wiesenpfad auf dem Deich, vorbei am Abzweig zum Kloster St. Gangolf und weiter in Richtung Saarschleife.
Trotz des nun einsetzenden teilweise starken Regenfalls fanden wir im Wald ein trockenes Plätzchen für unsere
Rast, auf halbem Weg zwischen Dreisbach und dem Büschdorfer Steinbachtal. Nach einer halben Stunde ging
es weiter. Vorbei am Fähranleger und dem Abzeig zur Burg Montclair ging es die Saarschleife innen weiter in
Richtung Mettlach. Herrlich grüne Frühlingswälder säumten die Saar rechts wie links. Wir passierten die
Staustufe Mettlach und erreichten die Fußgängerzone gegen 15:00 Uhr.
Mit einem Kaffee und einem lecker Kuchen belohnten wir uns für eine schöne und gemütliche 16km Tagestour
von Merzig bis Mettlach.
Meine nächste Etappe “Entlang der Saar” wird in die andere Richtung gehen, von Saarlouis bis Völklingen.
"I Have a Dream"
( http://de.wikipedia.org/wiki/I_Have_a_Dream )
Wer kennt nicht diesen berühmten Satz von Martin Luther King, gesprochen am 28.08.1963 vor 250000 Menschen
in Washington D.C. Ok, etwas arg hoch gegriffen und ja, mein Traum war nicht so weltbewegend. Auch das
Interesse war nicht so groß. ;-)
I have a dream, ein Wanderweg ohne Berge und Täler, ohne große Anstrengung, einfach ebenerdig wandern. Im
Saarland ziemlich unmöglich, gäbe es da nicht die Saar. Sie wird meistens auf ihrem Weg durch das Saarland
beidseitig ihres Bettes von Leinpfaden/Treidelpfaden flankiert. Eine herrliche Möglichkeit ebenerdig zu wandern.
Meine erste Wanderung von Saarlouis bis Merzig entlang der Saar hatte mir so gut gefallen, das ich mich dazu
entschloss, die Saar zwischen Konz und Saargemünd zu Erwandern. Das ganze je nach Lust und Laune in zufällig
“gebauten” Etappen so um die 18 km. Wie sich die Gelegenheit ergibt werde ich die Touren erwandern.
Diese Wanderung war geprägt von lebloser Industriekultur Bergbau und Stahl, lebender Industrie
Energiegewinnung und Stahlverarbeitung aber auch von Gemüseanbau und dem satten Grün der Natur im
Sommer.
Bei bestem Wanderwetter kam ich mit der Bahn am 16.08.2015 um 10:30 Uhr in Saarlouis an. Als erstes eine
Einkaufsschleife zum Großen Markt zwecks Verpflegung. Gegen 11.30 Uhr konnte ich dann meine eigentliche
Wanderung beginnen: Entlang der Saar von Saarlouis nach Völklingen.
Vorbei ging es als erstes an der Kapuzineraue, geprägt von großem Gemüseanbau. Auf der anderen Saarseite
leblose Industriekultur Bergbau, das Bergwerk Saar und die Bergehalde Ensdorf. Mit ein wenig Wehmut ging
es weiter, vorbei am Gemüseanbau bei Lisdorf und der Staustufe Lisdorf. In unmittelbarer Nähe auf der
anderen Saarseite das Kraftwerk Ensdorf und das Stahlwerk Bous, lebendige Industrie.
Nun ging es direkt an der Autobahn vorbei deren Lärm jedoch durch den dichten Laubbewuchs der Bäume
und Sträucher erträglich war. Gegenüber dem Stahlwerk Bous auf den Saarwiesen bei Wadgassen fand ich
ein Plätzchen für die Mittagspause. Frisch gemähte Wiesen, herrlich duftend nach Heu. Genau das Richtige.
Gut gestärkt ging es weiter über den Leinpfad. Vorbei an Wadgassen, Hostenbach, der Hostenbacher Kipp
und dem Walzwerk Bous auf der anderen Saarseite. Bei der Sicht auf das
UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte war mir klar, das Ziel ist nicht
mehr weit. Vorbei am Anleger Weltkulturerbe, über die Brücke und ich war
auch schon am Ziel angelangt, Bahnhof Völklingen.
Ein spannende Wanderung von 18 km, geprägt von lebloser Industriekultur
Bergbau und Stahl, lebendiger Industrie der Energieerzeugung und der
Stahlverarbeitung, aber auch von Gemüseanbau bei Lisdorf und in den
Kapuzinerauene ging zu Ende.
Die nächste Etappe wartet, von Mettlach nach Saarburg. Ich denke das wird Natur pur.
Mal wieder Zeit für eine Wanderung: Entlang der Saar von Völklingen nach Saarbrücken.
Knackig Kalt aber blauer Himmel und bester Sonnenschein. Eine Wanderung, geprägt von Zivilisation,
Industrieanlagen, dem Grau des Winters und der Geräuschkulisse der Autobahn A620.
Mit der Bahn ging es am 26. Februar 2016 nach Völklingen. Sogleich ging es vom Bahnhof auch los, auf
direktem Weg zum Anleger „Weltkulturerbe Völklingen“ und auf den Leinpfad. Die Geräuschkulisse der
Autobahn drängt sich förmlich ins Ohr. Zum Glück führte der Weg auf diesem Stück quasi unter der
Autobahn durch, sodass der Krach erträglich blieb.
Es ging gemütlich über den Weg, vorbei am Saarstahlwerk bis zur Brücke Karolingerstrasse. Dort wechselte
ich die Saarseite. Nun konnte ich die wärmende Sonne genießen. Nach 100m wurde ich überrascht:
Wildkirschbäume in voller Blühte. Welch eine Freude, da kann der Frühling ja
nicht mehr weit sein. Gegenüber dem Grau der Landschaft ein wahrliches
Strahlen. Der Weg wurde auch nun von kleinen Wiesen und Büschen gesäumt, ab
und an mit “weißen Tupfern” erhellt. Mit der wärmenden Sonne eine nun
angenehme Wanderung trotz der Geräuschkulisse der Autobahn. Kraftwerk
Fenne wurde passiert und das Drahtwerk Luisenthal ebenso. Auf der ersten
Ruhebank die ich erreichte macht ich meine Brotzeit.
Nun hatte ich das schönste Teilstück meiner Wanderung vor mir. Gärten - auch
hier wieder brühende Kirschbäume - große Wiesen, weites Land. Die angenehme Landschaft blieb bis zur
Brücke Burbacher Straße, über die ich die Saarseite wieder wechselte. Unterhalb der Autobahn ging es
weiter, vorbei am Saarstahlwerk Burbach und dem Saarbrücker Messegelände. Bei den Kleingärtnern ging es
vorbei an frisch geschnittenen Plantanen und weiter bis zur Westspange. Dort wiederum auf die andere
Saarseite und ich war mitten in Saarbrücken, mitten im Verkehrsgewühl. Gleich weiter, runter zum
Bürgerpark, über die neu gestaltete Berliner Promenade, über die Treppe mit dem Kunstobjekt „Der
Unterbrochene Wald“, durch die Bahnhofsstraße zum Bahnhof und mit dem Zug wieder nach Hause.
Fazit: Trotz der permanenten Geräuschkulisse der A620 eine schöne Wanderung. Ebenerdig, über Radweg
oder Seitenstreifen eine gut zu gehende Strecke. Das Highlight natürlich die blühenden Kirschbäume.
Eine schöne Wanderung. Entlang der Saar von Völklingen nach Saarbrücken.
Die Fotos natürlich im Foroalbum.
Bestes Frühlingswetter animierten mich mal wieder zu einer Wanderung - obwohl, bei schlechtem Wetter
ist's auch nicht schlecht. Man muss ja im Training bleiben und so entschloss ich mich für eine weitere
Wanderung Entlang der Saar, von Saarburg nach Mettlach.
Kurz nach 10 Uhr war ich mit der Bahn in Saarburg angekommen. Noch ein Käffchen und gegen 11 Uhr
wanderte ich dann los.
Vom Marktplatz ging es auf direktem Weg hinunter zur Saar. Auf der kaum befahrene Kreisstrasse K129
ging es nach Krutweiler, ein kleines schmuckes Dorf. Eine kurze Pause am Dorfbrunnen und es ging runter zum
Radweg. Über befestigten Weg ging es entspannt weiter. Linker Hand immer die Saar zum greifen Nahe,
rechter Hand flankiert von Wiesen, Felder oder Wald. So ging es über mehrere Kilometer, vorbei an Staadt
und Serrig auf der anderen Saarseite bis zur Schleuse Serrig. Ein kurzes Stück den Berg hoch und ich stand
mitten in einer blühenden Frühlingswiese mit blühenden Kirschbäumen. Welch ein Blick. Noch wenige Meter
und ich war in Hamm. Auch Hamm ist ein kleines schmuckes Dorf, gelegen auf einer "Halbinsel". Hier musste
ich nun den einzigen kräftigen Anstieg bewältigen bis hoch zur K133 und dem etwas zugewachsenem
Aussichtspunkt mit einem kleinen Altar. Ab hier ging es dann aber sanft durch den Wald hinunter bis zur
Lohmühle. Auf der anderen Saarseite liegt der Haltepunkt Taben. Die L133 kreuzte ich und weiter ging es
über den befestigten Radweg zum imposanten Steinbruch Taben. Ein wirklich imposantes Betriebsgelände am
Steilhang zur Saar. Gegenüber von Saarhausen fand ich eine Ruhebank und ich konnte endlich meine Brotzeit
einnehmen.
Wenn auch meine GPS-Aufzeichnung zeigt ich wäre durch die Saar geschwommen – vermutlich Störungen
durch den Reidenberg - blieb ich auf dem Radweg rechts saaraufwärts in Richtung Mettlach. Nun flankierten
mich rechter Hand Wälder, gefüllt mit dem sattgrünen Laub des Frühlings und linker Hand nach wie vor die
langsam etwas lustlos fließende Saar. Ich hatte bereits 15 km hinter mir und meine Wandertour machte
immer noch Spaß. Vorbei an Weinhängen erreichte ich Saarhölzbach, gelegen auf der anderen Saarseite.
Weiter ging der Weg zwischen Saar und Laubwald, etwas Berg Auf und ich stand vor der Lutvinus Kapelle.
Eine kleine Trinkpause und weiter ging es gemütlich runter nach Mettlach. Durch den Park, vorbei am Schloss
Saareck, über die Brücke direkt zum nächsten Eiscafé. Mein lecker Eis genoss ich am Schiffsanleger. Am
Bahnhof beendete ich dann meine Wanderung, von Saarburg nach Mettlach, 20 km Entlang der Saar!
Eine wunderbare Wanderung mit all den guten Seiten des Frühlings. Die Fotos am Ende des Fotoalbums!
Es war der 28.09.2016. Warum nicht das schöne Spätsommerwetter nutzen für eine weitere Etappe meines
Wanderprojektes Entlang der Saar.
Mit der Bahn machte ich mich auf den Weg nach Sarreguemines wo ich auch planmäßig um 12:10 Uhr ankam.
Mein Navi führte mich mal wieder sicher durch die Stadt zur Saar. Auf der französischen Seite der Saar
ging es nun zuerst ein Stück auf dem mir bekannten Jakobsweg von Hornbach nach Metz. Der Jakobsweg
biegte links ab ich ging aber weiter an der Saar vorbei in Richtung Saarbrücken. Vorbei am Canal Des
Houillères de la Sarre und weiter, rechter Hand die Saar, linker Hand stetiger Wechsel zwischen Gärten,
Wiesen, Büschen, kleinen Wäldern und Äcker. Leiser Straßenlärm von der B51 auf der anderen Saarseite
und ab und an mal ein(e) RadfahrerInn störten die Ruhe kaum. Ein stille Wanderung.
Kurz vor der Pferderennbahn Güdingen wanderte ich über die Grenze. Jetzt, kurz vor Saarbrücken wurde
der Betrieb auf dem Radweg deutlich stärker. Die Ruhe war vorbei. Unter der A6 durch, vorbei an Sankt
Anual gönnte ich mir in einem Biergarten eine kleine Pause.
Per Bismarkbrücke überquerte ich die Saar, vorbei am Saarl. Staatstheater, durch die Bahnhofstraße und
ich erreichte mein Ziel, den Hautbahnhof Saarbrücken.
Eine teils sehr stille aber unspektakuläre leichte Wanderung von 19 km war zu Ende, Entlang der Saar von
Sarreguemines nach Saarbrücken.
Die Bilder am Ende des Fotoalbums, beginnend mit dem GPS-Track.
Ich bin zwar erst vor einer Woche von Sarreguemines bis nach Saarbrücken gewandert aber das schöne
Herbstwetter sollte man nutzen. Also entschloss ich mich die letzte Etappe meines Wanderprojektes
„Entlang der Saar!“ von Konz nach Saarburg zu Erwandern. Mit der Bahn nach Konz und sofort weiter bis
zur Saarmündung in die Mosel, mein heutiger Start.
Für meine Wanderung wählte ich die rechte Seite Flussaufwärts. Auf Grund von Bahn und Auto war mir die
andere Seite zu laut. Links die Saar und rechts Obstgärten, Wiesen und Büsche im Wechsel führte mich der
Weg über Asphalt, Beton oder Randstreifen in ruhiger Natur flussaufwärts in Richtung Saarburg. Vorbei an
den Ortschaften Könen und Filzen wählte ich bei Hamm den etwas längeren Weg am alten Saararm vorbei.
An der Schleuse Kanzem überquerte ich die Saar. Durch offene Landschaft, über Wiesen, frisch gemäht
und würzig duftend oder vorbei an Streuobstwiesen erreichte ich das schmucke Dorf Kanzem. Der
Weinanbau ist her nicht zu übersehen. Gemütlich ging es durchs Dorf, durch den Philosophischen
Friedhofsgarten und wieder das Dorf raus. Ein wunderschöner Blick über die Wiesen zu den Weinhängen auf
der anderen Saarseite erfreute meine Augen. Weiter ging es über die Höhe bis zu einem schmalen Pfad der
mich runter zur Straße K147 führte. Nach einem kurzen Stück über die wenig befahrene Straße erreicht
ich wieder den Radweg an der Saar, gegenüber Wiltingen. Nach einer kleinen Stärkung ging es zwischen
Saar und Weinhängen weiter bis zum Laufwasserkraftwerk Schoden. Die Saar überquerte ich wieder und
schlenderte kurz durch Biebelhausen. Weiter runter zur Saar ging es gemütlich über breiten Asphaltweg,
vorbei an Niederleuken nach Saarburg.
Eine wunderschöne Wanderung von 20km durch herrliche Landschaft entlang der Saar war zu Ende. Die
Bilder am Ende des Fotoalbums, beginnend mit dem GPS-Track.
Am 05.10.2016 war es vollbracht.
Mein Traum war zu Ende aber ich hab ihn gelebt.
Entlang der Saar von Sarreguemines bis nach Konz.
Sehr abwechsungsreiche Wanderungen und spannend dazu. Durch schönste Landschaft, teilweise mit
Obst - und Gemüseanbau aber auch vorbei an toter und lebendiger Industrie führten meine Wege.
Entlang der Saar! Ein schöner aber erlebbarer Traum!
22.04.2021
05.10.2016
Konz <-> Saarburg