© by Tom Fuchs
Frei nach dem Motto: Der Junge braucht Bewegung machte ich mich am 03.03.2021 auf den Weg nach Bad
Münster am Stein. Als heutige Tour wählte ich die 17km lange „VitalTour Rotenfels“ aus.
Mit dem Zug kam ich um 10:30 Uhr bei bestem Wanderwetter in Bad Münster am Stein an. Über die
Bahnbrücke, Mozartstraße, Ringstraße und Wanderweg erreichte ich die kleinen Rasthütte am Stegfels, mein
Start und Ziel auf der Vital-Tour. Meine Beinmuskulatur war schon mal gut aufgewärmt.
Nun ging es auf gutem Wanderweg am Fels vorbei mit stetigem Blick über Bad Münster am Stein über 200
Höhenmeter, teilweise arg steil hinauf zur Bastei, DEM Aussichtspunkt am Rotenfels auf 327m NN. Da kam
echt Freude auf als ich oben war und bei dem herrlichen Rundumblick ebenfalls.
Etwas verschnaufen, den Blick ins Nahetal geniesen und weiter ging es, zuerst an der Felskante vorbei, dann
steil Runter und durch die Weinhänge zum Götzenfelsblick. Nun ging es mal wieder stetig den Berg hoch,
vorbei am Schanzenkopf (321m) und wieder runter zum Dachskopf (277m) bis ich dann, etwas abseits meiner
Vital Tour um 13:45 Uhr mein Rastplatz erreichte, den Soonwaldblick.
Gestärkt, gut gelaunt und motiviert ging es weiter. Zurück auf der VitalTour ging es nun den Berg weiter
runter nach Bad Kreuznach. Durch den Schlosspark vorbei am Schloss ging es kurz durch die Altstadt zur
Nahebrücke und dann weiter auf dem Panoramaweg “Peter-Anheuser-Weg” entlang der Nahe in Richtung Bad
Münster am Stein.
Es kam was kommen musste. Die Gemütlichkeit war vorbei. Nun ging es mehr oder weniger steil den Berg hoch
zum Uhukopf. Ein nicht endende 2.5 km langer Anstieg bis zur Leni-Müller-Hütte. Ein wirklich krasser Anstieg
der dann nach weiteren 300m erst bei der Elisabeth-Hütte zu Ende war. Da kam mal wieder Freude auf.
Nach bergauf kommt auch wieder bergab. Mit etwas schmerzenden Beinen ging es nun stetig bergab zu meinem
Start- und Zielpunkt, der Rasthütte am Stegfels. Kurz die Ausrüstung sortiert und es ging zum Bahnhof.
Meinen Zug erreichte ich locker um 16:30 Uhr.
Wenn auch anstrengend so war es trotzdem eine gelungeneTour. Gut beschildert, auf gutem Weg und durch
herrliche Landschaft mit teilweiser spektakulären Aussichten. Mit Zu- und Abweg erwanderte ich 19 km.
VitalTour Ebernburg
25. März 2021
Um 10:30 Uhr kam ich in Bad Münster am Stein mit dem Zug an.
Kurz orientiert und los ging es über die Nahe per Fußgängerbrücke und hoch zur Ebernburg. Unterhalb der
Burg erreichte ich bei einer Parkbank auf einem kleinen Platz den Start-und Zielpunkt meiner heutigen Tor,
der Vitaltour Ebernburg. Von und bis zum Bahnhof gemessen sollten es knapp über 17km werden.
Hoch zur Ebernburg, etwas umgeschaut, den schönen Blick über Bad Münster a. S. und zur Burg
Rheingrafenstein - Namensgeber einer weiteren Vitaltour - genossen ging es auch schon weiter. Durch
ausgediente und etwas verwilderte Weinhänge ging es dann über gute Wiesen- und Feldwege mit gutem, wenn
auch etwas dunstigen Blick durch das offene Land. Vorbei am Ort Feilbingert, dem Trombacherhof und dem
Schinderhannesloch ging es hinunter ins Trombachtal. Wieder ansteigend erreicht ich meinen Rastplatz, den
Stauseeblick. Meine Brotzeit genoss ich bei herrlichem Blick über den Stausee bei Niederhausen.
Gestärkt ging es noch etwas den Berg hoch zum Rehkopf (278m) und ab dann entspannt stetig den Berg
runter durch Laubwald, Wiesen und Felder bis nach Bad Münster a.S. Die Zeit bis zur Abfahrt meines Zuges
versüßte ich mir mit lecker Eis.
Fazit: Kein spektakulärer Wanderweg, dafür aber gut ausgeschildert und über schöne Wege und ohne große
Steigungen. Ein schöner Wandertag ging zu Ende.
Durch die Kurhausstraße, über die Nahe und vorbei an einem Campingplatz hatte ich den Einstieg zu meiner
Vitaltour Rheingrafenstein nach 1500 m erreicht.
Gemütlich ging es über Wald- und Wiesenwege mit bester Aussicht auf die Ebernburg und über Bad Münster
am Stein. Ich erreichte ein Bachtal aus dem es dann über ein breite nicht-enden-wollende Treppe hoch zu
Burg Rheingrafenstein ging. An einem runden Wehrturm hatte die Treppe dann doch ein Ende, endlich;-) Nach
rechts geht es weiter auf der Vitaltour aber ich benutze den Weg links am Turm vorbei der mich auf die Burg
brachte. Wanderer*inn sollte den kleinen Abstecher auf die Burg nutzen, es warten spektakuläre Blicke.
Nach einer halben Stunde auf der Burg machte ich mich wieder auf den Weg. Zurück zu dem Wehrturm und
wieder auf die Vitaltour Rheingrafenstein.
Leicht ansteigend ging es nun über steinigen, teilweise mit Geröll bedecktem und in den Berg gehauenen Weg
weiter bis hoch zur Gans(322). Ein wirklich spektakulärer Weg bis hoch zur Gans. Trotz bester Aussicht
sollte man auf diesem Stück aber bei der Sache sein, und der Weg iss nix für Pumps oder Freizeitschuhe. Ein
Verweis auf mein Fotoalbum (Link auf dieser Seite) sollte hier nicht unerwähnt bleiben.
Das Gröbste hatte ich auf der Gans dann hinter mich gebracht. Der einsetzende kurze Graupelschauer trübte
meine Freude über diesen Weg nicht. Auf breitem und moosbedecktem Waldweg ging es nun durch lichten
Mischwald und über Wiesen weiter, sanft ansteigend. Kurz nach 13:00 Uhr fand ich eine herrlichen Platz in
der Sonne für die Mittagsrast. Pause!
Nach einer halben Stunde ging es gestärkt weiter. Auf breitem Waldweg weiter durch lichten Mischwald
ging es immmer noch sanft ansteigend bis zum höchsten Punkt der Tour, dem Schlossberg mit 343m NN. Nun
ging es sanft abfallend entspannt bis zur Altenbaumburg. Da die Gastronomie leider geschlossen hatte -
Gründe sind bekannt – machte ich mich nach kurzem Rundgang auch wieder gleich auf den Weg. Nun stetig
bergab ging ich auf bestem Wanderweg durch Mischwald wieder runter Richtung Bad Münster am Stein. Um
16:00 Uhr erreichte ich wieder meinen Einstiegspunkt an der Speckerbrücke. Geschafft, ca. 18km bei bestem
Wetter und herrlichem Weg.
Erwandert am 15. April 2021
Ein Fazit sei mir erlaubt.
Alle drei Vitaltouren mit jeweils netto 15km Länge sind herrliche, gut ausgeschilderte und gepflegte Wege.
Die Tour Rotenfels und Rheingrafenstein sind mit Recht als “schwer” deklariert. Auf diesen sind ein paar
steile Anstiege, teilweise per Treppe zu bewältigen. Der Anstieg hoch zum Rotenfels und später von Bad
Kreuznach hoch zum Uhukopf bzw. Leni-Müller-Hütte machte die Vitaltour Rotenfels für mich die schwerste
Tour. Die schönste Vitaltour in meinen Augen war für mich Ebernburg. Keine nenneswerte Anstiege und es
geht meistens über Wiesen und Felder, dazu noch Sonne satt. Wanderer*inn, was willst du mehr.