© by Tom Fuchs
22.02.24 Prolog (ZdW: 12km)
Für den Prolog suchten wir uns die Traumschleife "Zwischen den Wäldern" aus. Wir konnten vom Hotel Steuer
in Allenbach unsere Wanderung starten, bei strömenden Regen. Was soll’s. Da müssen wir nun durch. Aber
diesmal nicht wie so oft gegen den Uhrzeigersinn sondern heute die "richtige" Richtung, mit dem Uhrzeiger.
Wir stellten später fest das auf Grund der Richtung wir einen neuen Weg wanderten. Neuer Blickwinkel. So
oft gewandert aber trotzdem heute unbekannt.
Zuerst zur Eva-Loch-Schlucht erklommen und weiter über schlammige und rutschige Wiesen- und Waldwege
und ab und an auch mal ein Asphaltwege. Nix spektakuläres. Nach 3 Stunden hatten wir durchnässt, von außen
Regen und von innen Schweis die Runde erwandert. Das Belohnungsbier hebte die Laune immens.
23.02.24 Weiherschleife - Wildenburg - Rösselhalde (E1: 20km)
Nun, der ehemalige Startpunkt Weiherschleife ist kein Startpunkt mehr. Der Startpunkt
Weiherschleife viel der Verlängerung des Saar-Hunsrück-Steigs nach Bobbart am Rhein zum
Opfer. Alle Hinweisschilder wurden abmontiert. Da ich aber noch meinen GPS-Track von 2013
hatte fanden wir nach ca. 5,3km jenseits des Vollmersbach den SHS wieder. Ab dieser
Position ging es dann stetig den Berg hoch. Von 400m NN mussten wir auf 675m NN, zur
Wildenburg. Vorbei ging es östlich an Veitsrodt und Herborn zum Morschieder Burr und
weiter zur Wildenburg, unserem Ende der heutigen Etappe. Da der Wettergott heute mit uns
war und wir uns noch gut fühlten wanderten wir aber weiter runter bis zum Abholpunkt an
der B422 bei der Rösselhalde. Auch heute nix spektakuläres. Wir freuten uns auf unser Belohnungsbier.
24.02.24 Rösselhalde - Hoxel (E2: 19km)
Oh welch eine Freude. Unsere Wanderkumpel Norbert überraschte uns beim Frühstück mit seiner
Anwesenheit.
Der Fahrdienst vom Hotel Steuer brachte uns nun zu Dritt zu unserem
gestrigen Endpunkt und heutigem Startpunkt, dem Parkplatz an der
Rösselhalde. Sogleich ging es wieder den Berg hoch bis zur Kirchweiler
Festung um dann wieder den Berg runter zu gehen ins Tal des Idarbaches.
Dann ging es wieder hoch nach Sensweiler und Langweiler, vorbei am Kloster
Marienhöh wieder in den Wald hinein. Weiter über breite nicht enden
wollende Waldwirtschaftswege hoch und dann wieder runter bis zum
Ortelsbruch, einer moorähnlichen Landschaft, über rutchige Holzstegs
durch ihn hindurch und weiter bis zum Ende unserer heutigen Etappe, Hoxel.
Auch dieser Weg war uns bekannt. Hauptsache an der frischen Luft bei gutem Aprilwetter.
25.02.24 Hoxel - Erbeskopf (E3: 13km)
Unserer letzte Etappe. Der Wettergott war uns wieder zugetan. In Hoxel suchten wir noch aus Spaß an der
Freud ein Geocach und fanden ihn auch.
Es ging entspannt und bei bester Laune los. Vorbei an dem Quarzitsteinwerk,
unter dem Hoxeler Viadukt durch auf dem die Hunsrückquerbahn fuhr und
weiter bis nach Edenbruch dem tiefsten Punkt 440m NN unserer heutigen
Etappe. Da wir auf den Erbeskopf wollten mit 816m NN muss es ja irgendwann
mal hoch gehen. Tja, das begann jetzt an diesem Punkt. Es ging stetig den Berg
hoch, über Wald- und Wiesenwege, aber auch über breite
Forstwirtschaftswege. Ab dem Deuselbacher Viadukt ging es dann so richtig den
Berg hoch. Die Schmerzen begannen, kein Wunder bei Steigungen zwischen 10-
20%. Aber gut. Jammern auf hohem Niveau. Letztendlich vorbei am Hunsrückhaus und hoch zum Erbeskopf.
Belohnt wurden wir mit blauem Himmel, bestem Sonnenschein und einer Schneelandschaft, ganz im Sinne
unserer Winterwanderung V10.0. Geocach gesucht, gefunden und wieder runter zum Hunsrückhaus. Prost.
Fazit und Statistik
Ein angenehmes Event, zum 10ten Mal. Wer hätte das gedacht. Alles in allem gute Wanderungen wenn auch
am Donnerstag viel Wasser in der Luft war. Die anderen drei Etappen konnten wir bei gutem Aprilwetter
erwandern. Auf dem Erbeskopf bei blauem Himmel, Sonnenschein und Schnee hatte die Winterwanderung
V10.0 ihren Namen verdient.
Winterwanderung V10.0
vom 22.02.24 - 26.02.2024