© by Tom Fuchs
08-01-2014
Mit Bahn und Bus ging es nach Idar Oberstein bzw. nach Idar zur Weiherschleife, Start/Ziel des SHS. Bei
schönstem Sonnenschein starteten wir mit großem Gepäck unserer
Winterwanderung über den Saar-Hunsrück-Steig. Wie von einem der schönsten
Wanderwege Deutschlands erwartet ging es über herrliche Wanderwege durch
Wald und über Wiesen. Dabei wurden einige rauschende Bäche überquert.
Mittagspause machten wir am "Steinernen Gästebuch" bei Herborn. Weiter ging
es zum Mörschieder Burr auf dem wir eine sehr gute Panoramaweitsicht
genossen. Letztendlich ging es bis zur Wildenburg stetig Berg auf. Am
Abholpunkt an der B422 wurden wir vom Fahrservice des Hotel Steuer in
Allenbach, unserem Basislager, abgeholt. Rund 21 km bei bestem Wanderwetter hatten wir hinter uns gebracht.
Winterwanderung auf dem Saar-Hunsrück-Steig vom 08.01. - 12.01.2014
09-01-2014
Unsere 2. Etappe mit 16 km standen bevor. Von Abholpunkt an der B422
wieder ging es erst den Berg hoch bis zur Kirschweiler Festung. Dort bot sich
uns wiedermal ein herrlicher Rundblick. Runter ging es zum Tal des Idarbaches
und wieder Berg auf bis zum Ortelsbruch, dem Ende unserer 2. Etappe. Eine
Etappe geprägt durch lange Waldwege und wie sollte es auch anders sein,
durch mehr oder weniger steile Anstiege. Rechtzeitig zu Kaffee und Kuchen
waren wir wieder im Hotel.
10-01-2014
Das Ziel unserer 3. Etappe war der Erbeskopf . Vom Ortelsbruch ging es
gemütlich Berg Ab bis in das Tal des Herchenbaches, die Mitte unserer Etappe
und auch der tiefste Punkt, so um 440m NN. Ab dort geht es dann wieder
aufwärts bis zum höchsten Punkt des SHS, dem Erbeskopf mit 816m NN. Nach
einem Besuch des Hunsrückhauses waren wir dann um 14:00 Uhr auf dem
Erbeskopf angelangt. Die Weitsicht war etwas eingeschränkt aber der Wind
blies uns winterlich kalt um die Nase. Wir hatten teilweise beschwerliche 16 km
hinter uns gebracht. Kuchenbuffet wir kommen.
11-01-2014
Unsere letzte und längste Etappe mit 22 km stand bevor. Vom Fahrservice des Hotels Steuer wurden wir wieder
zum Erbeskopf gebracht. Es tat sich eine gute Weitsicht über die mit noch
Nebel gefüllten Tälern auf. Da der Wind nicht mehr so kalt blies wie Tags zuvor
genossen wir noch eine Weile diesen für uns seltenen Blick. Gut das wir
unsere Ferngläser dabei hatten.
Zuerst ging es abwärts bis nach Börfink und anschließend wieder hoch auf
eine wunderschönen Höhenweg, 700 m über NN. Vorbei am Tiroler Stein ging
es zum Ringwall von Otzenhausen, Es ist ein imposanter, langgezogener
Steinhaufen, der Rest einer ehemaligen mächtigen keltischen
Befestigungsmauer. Ab dort ging es stetig den Berg runter bis zur Talsperre Nonnweiler, das Ende unserer 4.
Etappe und unserer Winterwanderung die leider nicht viel von Winter hatte.
12-01-2014
Strahlend blauer Himmel, Sonne, knackig Kalt und die Wiesen weiß. Zwar nicht
von Schnee sondern Frühreif. Aber immer hin etwas Winter an diesem
herrlichen Sonntag Morgen, unser Abreisetag. Auf Vorschlag des Herrn Steuer
Senior machten wir noch abschließend eine Runde über die SHS Traumschleife
"Zwischen den Wäldern". Also Rücksäcke im Trockenraum geparkt und los ging
es. Wir konnten gemütlich ohne Rucksack auf dem Rücken diese Runde
genießen. Nicht nur von der "Eva-Loch-Schlucht" waren wir begeistert auf
dieser Runde.
Ein wahrer Traum diese Schleife und ein gelungener Abschluss unserer Winterwanderung auf dem Saar-
Hunsrück-Steig.