© by Tom Fuchs
16.02.2022: Die LandZeitTour
Stefan hatte als Prolog die LandZeitTour ausgesucht, eine 8 km lange Runde. Ideal zum Einwandern.
Gegen 13:00Uhr kamen wir in Hinzerath – östlich von Morbach – an.
Rucksack geschulter, orientiert und schon ging es los.
Kurz durch den Ort und hinaus in die Natur. Auf teilweise arg
schlammigen Wegen ging es über die Wiesen und durch Wälder. Über so
manche Holzbrücken wurden Bäche überquert und über Holzstege
moorähnliche Wiesen. Vorbei an zahlreichen geschnitzten Figuren von
Jonas Herrmann aus Allenbach erreichten wir nach einer halben Stunde
die Burgruine Baldenau. Der Weg führt zwar um die Burg herum und ein
kurzes Stück an der Dhron vorbei, wir ließen es uns aber nicht nehmen
mal in die Burgruine zu gehen. Vorher natürlich noch ein Foto am Einstiegstor der LandZeitTour. In der Ruine
dann beeindruckten uns die dicken Burgmauern sehr.
Weite ging es zurück auf den Weg und wieder über Wiesen und Felder, vorbei an der Baldenauermühle den
Berg hoch bis zu unserem höchsten Punkt der Wanderung auf runde 550m NN. Der Verkehr auf der
Hunsrückhöhenstraße war deutlich zu hören. Wieder runter hatten wir bald Hinzerath erreicht.
Eine leichte aber interessante Tour war zu Ende. Schlammige und rutschige Wege und der Regen dazu
vertrieben unsere gute Laune nicht.
17.02.2022: Nahesteig: Idar Oberstein – Nohen
Wenn ich den Weg in meinen Gedanken wieder wandere gibt es eigentlich nicht viel zu Berichten.
Herr Steuer fuhr uns zum Bahnhof in Idar Oberstein. Über den
Zubringer von knapp über einem Kilometer kamen wir am Eingangstor oder
Ausgangstor – je nach dem - des Nahesteiges an. Ein Foto und wir waren
auf dem Steig.
Die Nahe immer im Blick, mal von oben oder mal von der Nähe ging es gute
Wanderwege voran. Mal mehr oder weniger den Berg hoch und wieder
runter. Oft über einen in den Hang hinein gegrabenen Weg. Links die
Felswand rechts ging es abwärts, nicht jedermann Sache. Ein Steig
halt.Trittsicherheit und möglichst keine Höhenangst wären von großem
Vorteil.
Gegen 15:15 Uhr hatten wir nach 19km Nohen erreicht, sogar mit trockenem Haupt.
18.02.2022 Nohen – Neubrücken
Zwei „große“ An- und Abstiege hatten wir heute vor uns. In Nohen angekommen ging es auch gleich über
rutschige Pfade talaufwärts durch das Tal des Hohlbaches um dann gleich
wieder hinab zu steigen in das Tal der Nahe. Dann ging es entspannt ein
paar Kilometer durch das Nahetal bis zur Schleifermühle. An der
Fußgängerbrücke trennten sich dann die Traumschleife Nohener Naheweg
und der Nahesteig. Weite ging es auch hier wieder über einen in den Fels
gehauenen Weg, natürlich wieder den Berg hoch zum Nadelsberg. Der
heutige letzte Berg war geschafft. Wieder runter zum Heimbach, kurzer
Anstieg über die Kuppe und entspannt ging es weiter durch Wald oder
über Wiesen vorbei am Keltischen Baumkreis bis nach Hoppstädten-
Weiersbach. Über eine Hochwasser-Umgehung erreichten wir den Flugplatz und über eine weitere
Hochwasser-Umgehung erreichten wir dann endlich den Bahnhof in Neubrücken. Auch heute wieder 19km
erwandert.
19.02.2022: STUMM-Eisenhütten-Weg
Norbert stieß Tags zuvor zu uns und so waren wir heute zu viert
unterwegs. Der STUMM-Eisenhütten-Weg musste es sein, da unsere
geführte Tour mit einer Park-Rangerinn des Hunsrück-Hochwald-Parks
wegen des Sturmes und des Regens abgesagt wurde.
Um 10:00 Uhr ging es auf dem Parkplatz des Campingplatzes Harfenmühle
los. Der höchste Punkt der Wanderung liegt auf knapp über 530mNN.
Nach 3,5km waren wir „oben“. Dann ging es meist über Wiesen- und
Feldwege weiter, vorbei an Hottenbach und Weiden. Durch das Tal des
Fischbaches hoch zur Weidener Mühle und letztendlich wieder runter
zum Campingplatz.
Eine schöne Runde mit bei besserem Wetter bester Aussicht war zu ende. Norbert spendierte der Gruppe
noch ein Belohnungsbüchsenbier und wir fuhren wieder zurück in unserer Hotel.
20.02.2022: Frühstück und abreise.
Fazit:
Die Wanderungen waren trotz der schlammigen Wege mit etwas Konzentration gut zu gehen. Alle Wege
hervorragend ausgeschildert. Karte und/oder GPS nicht nötig
Trotz des miserablen Wanderwetters und der Absage unserer Führung waren es doch wieder vier Tage die
Spaß machten. Die Fotos geben einen Eindruck dieser Winterwanderung.
Winterwanderung V8.0
16.02.22 -20.02.22