© by Tom Fuchs
08.02.2023 Prolog
Für die Winterwanderung V9.0 hatte Stefan Wanderwege ausgesucht bzw. selbst „gebaut“. Den „Jakob-Maria-Mierscheid-
Weg“ sucht er für den Prolog aus.
Da Stefan leider wegen Krankheit nicht mit konnte startet wir zu zweit, Lothar und Ich in
Heinzerath unseres Weg bei bestem Wanderwetter.
Den Berg runter in Richtung Gasthaus verpassten wir gleich unseren Abzweig. Unser Weg
sollte uns nach links führen wir gingen jedoch geradeaus. Also zurück und nun mit mehr
Konzentration ging es rechts in's Tal des Elzerather Baches. Dann ging es stetig den Berg
hoch, durch Elzerath und weiter Ansteigend bis zum höchsten Punkt dieser Runde auf
571m. Weiter durch den Haardtwald und vorbei am 300 Millionen Jahre alten Fels „Graue Lei“ erreichten wir wieder
Heinzerath.
Infotafeln mit amüsanten Geschichten über und mit dem legendären Bundestagsabgeordneten Jakob Maria Mierscheid –
Namensgeber dieser unserer Runde – am Wegesrand ließen uns jedes mal schmunzeln. Wir wanderten auf seinen
Lieblingspfaden die er nie gewandert ist. Er ist eine fiktive Person;-).
Kurz nach 17:00 Uhr hatten wir die Runde beendet. Auf nach Allenbach ins Hotel Steuer.
09.02.2023 Kupfer-Jaspis-Pfad
Das Höhenprofil verriet es uns, eine schwere Etappe stand uns heute bevor. Sie sollte
uns unsere Grenzen zeigen.
Die Runder verbindet alte Kupfer-und Jaspis-Abbaustätten miteinander. Zudem kommen
einige Aussichtspunkte, die bei unserem super Wanderwetter – knackig Kalt aber blauer
Himmel und Sonnenschein – uns ermöglichten, weit über den Hunsrück zu schauen.
Allerdings müssen diese Aussichtspunkte erst erklommen werden.
Es ging teilweise sehr Steil über schmale Pfade, Holztreppen und Steintreppen nach oben. Zum unserem Glück war der
schlammige Boden gefroren. Bei Nässe hätten wir keine Chance gehabt die Berge zu erklimmen. Bei jedem Schritt nach oben
wären wir zwei Schritte nach unten gerutscht. So erreichten wir jedes mal mit brennenden Beinen die Aussichtspunkte. Der
Blick in die Weite lies uns den Schmerz jedoch schnell vergessen – bis zum nächsten Anstieg. Warum muss es immer über
den Berg gehen und nicht mal drum herum?
Letztendlich schafften wir auch diese Runde von 21km, wenn auch mit schmerzenden Beinen. Ein Kaltgetränk in unserem
Basiscamp Hotel Steuer entlohnte uns.
10.02.2023 Stefans Runde: Herborn – Niederwörresbach - Morschieder Burr – Wildenburg.
Stefan hatte diese Runde kreiert. Als Start/Ziel wählten wir den Parkplatz bei der Rosselhalde an der B422.
Die ersten 1,5km ging es stetig den Berg hoch über breiten Waldwirtschaftsweg. Oben
dann über breite, teilweise vergessene Waldwege. Glücklicherweise auch heute wieder
Frost und somit waren die Wege gefroren und gut begehbar. Relativ entspannt ging es
durch den herrlichen Mischwald runter nach Herborn und weiter noch Niederwörresbach.
Dann ging es 7.5km stetig den Berg hoch, zuerst parallel zur K22, dann an
Oberwörresbach vorbei, durch Morschied hindurch und endlich hoch zum Morschieder
Burr. Die hier normalerweise fantastische Aussicht wurde stark durch Dunst verhindert,
schade.
Weiter ging es letztendlich bis hoch zur Wildenburg. Endlich oben. Die schwere Runde Tags zuvor hatten wir noch in den
Beinen. Es tat weh.
Die letzten 4km ging es dann etwas leichter den Berg über breiten Waldweg hinunter. über die Rosselhalde und wieder zum
Parkplatz an der B422. Schwere 22km waren erwandert.
Bei einem Kaltgetränk im Hotel Steuer lies der Schmerz langsam nach.
11.02.2023 Geführte Wanderung durch den Naturpark Hunsrück-Hochwald.
Mit unserer Zertifizierte Nationalparkführerin Petra Schmidt trafen wir uns um 10:00 Uhr am Hunsrückhaus. Kurze
Begrüßung, Besprechung und Abstimmung des Ablaufes und schon ging es auch los.
Petra und Bärbel (Petras Freundin), Lothar und Ich machten uns auf diese Runde. Des öfteren wurde gestoppt und Petra
erklärte und/oder erzählte uns auch mit Hilfe von Bildern und Tafeln wie die Arbeit im
Hunsrück-Hochwald-Park so abläuft. Die Aufgaben, die Arbeit und Probleme des Parks,
auch über Lösungen wurde gesprochen und manchmal auch diskutiert. Über Probleme mit
dem Klimawandel, Borkenkäfer, Trockenheit und Feuchtigkeit wurde gesprochen. Über
Baumarten im Park, über Moose und Flechten und über die Tiere im Park wurden wir
unterrichtet. Es wurde kein Thema ausgelassen.
Zur Kontrolle unserer Aufmerksamkeit wurden wir auch mal abgefragt ;)
Es machte Spaß Petra bei ihren Ausführungen zu zuhören und mit ihr auch über das eine oder andere zu diskutieren.
Unsere Fragen wurden stets kompetent beantwortet. Teilweise quer durch den Wald oder auf der
Nationalparktraumschleife „Gipfelrauschen“ wurden wir stets von Petra angenehm unterhalten und unterrichtet. Trotz
allem blieb der Spaß nicht aus.
Am „Windklang“ wurde dann noch über die Zukunft der Skigebiete diskutiert. Beendet wurde die Führung dann wieder am
Hunsrückhaus.
Ein spaßige aber hoch interessante und spannende Führung war um 14:00 Uhr zu Ende. Vielleicht werden wir dies im
Sommer wiederholen.
Liebe Petra, das hast du wirklich gut gemacht.
Auch noch liebe Grüße an Bärbel.