© by Tom Fuchs
Der Wolfgang-Maria-Rabe-Weg, benannt nach dem langjährigen 1. Vorsitzenden des Saar-Wald-Vereins ist ein 23 km langer
Rundwanderweg im 3-Länder-Eck SaarLorLux. Gute Kondition und stramme Waden erleichtern diesen Weg.
Start und Ziel war und ist das Rathaus in Perl. Hier fand ich jedoch keinen Hinweis auf den Weg. Auch das Zeichen des Weges,
roter Punkt auf weißem Grund blieb unentdeckt. Trotz allem, die
Moselbrücke nach Schengen ist in jeden Fall ein guter
Einstiegspunkt. Mit Hilfe meines Navis und des entsprechenden
GPS-Track fand ich den Weg. Da auch auf der luxemburgischen
Seite der Weg nur mangelhaft beschildert ist musste ich mich auf
mein Navi verlassen. Leider zeigte mir der GPS-Track aus dem Internet hinter Schengen
im Wald den falschen Weg, einen Weg der gar nicht existierte. Somit verlief ich mich.
Also wieder zurück. Um ohne großen Umweg wieder auf den richtigen Weg zu kommen
musste ich eine wirklich steile Treppe erklimmen.
Den vermutlich richtige Weg hab ich auf dem GPS-Track-Bild im Fotoalbum dunkelgrün
eingezeichnet. Man(n) oder Frau sollte in Schengen den richtigen Weg wählen. Nun wieder auf dem rechten Weg ging es zügig
voran auf die französische Seite.
Auf der französischen Seite ist der Weg gut markiert. Es ging über gute Wege durch Feld, Wald und Wiesen. Von der
Moselhöhe wieder runter gewandert wurde Contz-Les-Bains tangiert und über die Moselbrücke erreicht ich Sierck-Les-Bains.
Auf leichtem Wege ging es nun ein gutes Stück an der Mosel vorbei. Eine gute Gelegenheit sich auf einer der vielen
Parkbänken eine Pause zu gönnen und die vielen Spaziergänger bei ihrem Spaziergang zu beobachten.
Nach der Pause ging es noch ein Stück auf dem Moselradweg weiter. Die Bahnlinie wurde per Unterführung unterquert, ein
Stück an der Bahnlinie vorbei und dann wieder steil die Rue de Sierck hoch nach Rustroff. An der Pfarrkirche Saint-Martin
vorbei ging es zu einem "Brunnen in einer Garage“, vermutlich ein renovierter Waschbrunnen aus
alter Zeit. Hier füllte ich meine Wasserflasche mit kühlem Wasser auf bevor ich weiter den Berg
erklomm. Obwohl die Straße nach 50 m endete ging es über die Wiese weiter den Berg hoch auf
einen unbefestigten Weg. Bevor ein etwas flacheres Stück anfing bestand die Möglich eine
Abkürzung in Richtung Apach, es ist der Weg nach links. Für mich ging es jedoch gerade aus weiter
Berg auf, vorbei an einem Gedenkstein dessen Kreuz "verloren" ging. Oben angelangt hat ich den größten Höhenunterschied
überwunden. Belohnt wird der Anstieg mit herrlichem Rundumblick.
Relativ entspannt ging es weiter durch Kirsch-Lès-Sierck und Manderen bis zum nächsten „Pausenpunkt“, dem „Château des
Malbroug“ auf dem Meinsberg gelegen und natürlich über einen steilen Anstieg zu Erreichen.
Nach eine nötigen kleinen Pause ging es weiter durch Merchweiler und zur Friedenskapelle, an der ich die Grenze zu
Deutschland wieder überquerte. Weiter durch Feld, Wald und Wiesen ging es über breite bzw. schmale Pfade, teilweise auch
auf dem Saar-Hunsrück-Steig wieder nach Perl zurück.
Der Wolfgang-Maria-Rabe-Weg, ein teilweise anstrengender Weg von 23 km war bewältigt. Trotz aller Anstrengung ein wirlich
schöner Weg über gute Wege, durch schmucke Dörfer und schöner Landschaft im 3-Ländereck SaarLorLux.