© by Tom Fuchs
14.07.2015 Perl-Hellendorf (17km)
Kurz nach 10:30 Uhr kam ich in Perl mit der Bahn an.
Es ging den Berg hoch nach Perl, durch den Palaisgarten und
weiter den Berg hoch durch ein Wohngebiet und anschließend
durch den Grenzwald zum Dreiländerblick De-Fr-Lu. Vorbei an
De-Fr Grenzsteinen ging es den Berg runter um dann auf der
Französischen Seite wieder den Berg hoch zu gehen. Ein
herrlicher Panoramablick in das Franz. Moseltal über Apach und
Sierck-Les-Bains entschädigt für die zusätzlichen Kilometer
dieser Schleife.
Über Wiesen und durch Wald ging es weiter bis zur A8, die man unterquert. Hinter der A8 geht es noch
etwas Berg auf und dann öffnete sich ein wunderbarer Weitblick über eine Landschaft mit sanften Hügel,
bedeckt mit Raps- oder Kornfelder. Weiter ging es auf Wegen zwischen den Feldern durch, unmittelbar an
Windkraftanlagen vorbei, deren Rauschen nicht berauschend war. Dieses Rauschen wurde jedoch bald durch
das sanfte Rauschen des Windes in den Raps- und Kornfeldern ersetzt. Auf solchen Wegen könnte man noch
einige Kilometer erwandern.
Kurz vor Borg wird die L170 überquert und der Weg führt wieder durch den Wald. Auf schmalen bzw.
breiten Pfade erreichte ich die röm. Villa Borg. Zeit für einen Besuch in der Taverne.
Der letzte Kilometer war danach leicht geschafft und ich erreichte mein heutiges Ziel, Hotel Sonnenhof in
Hellendorf. Schönes Zimmer. lecker Bier, gutes Essen und den Sonnenuntergang auf der Sinnenbank im
Hotelgarten beobachten. Sach an Wanderer, was willst Du mehr?
15.07.2015 Hellendorf-Mettlach (18km)
Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Bestes
Wanderwetter. Um 09:30 Uhr war das Geschäftliche geregelt
und es konnte weiter gehen auf meiner heutigen Etappe, die 2
Etappe des Saar-Hunsrück-Steiges.
Durch Wald und über Wiesen ging es hoch bis zum Gierensberg,
dem höchsten Punkt der Etappe mit herrlichem Blick über die
Landschaft und den Dörfern. Wenn es den Berg hoch geht, geht
es auch wieder den Berg runter. Durch das Tal des Steinbaches hing es hinunter zum Mühlenweiher der
Neumühle, jetzt Meditationszentrum. Nachdem ich das Naturschutzgebiete des Steinbachtals durchquert
hatte ging es aus dem Wald hinaus auf das offene Feld mit guter Aussicht. Vorbei am Ortsrand Orscholz
erreichte ich das Cloef-Atrium. Kurzer Rundgang und weiter ging es zum bekannten Aussichtspunkt Cloef
mit dem Blick über die Saarschleife. Über teilweise breitem Weg aber auch über schmale Pfade ging der
Weg vorbei an weiteren Aussichtspunkten runter in das Tal des Wellesbachs. An der Überquerung des
Baches machte ich eine Pause und so schloss Anne mit ihrem 4-beinigen Freund auf. Sie gönnte ihm ein Bad
im Wasser und so ging ich an ihr wieder vorbei. Kurz vor Mettlach kam Anne wieder zu mir. Wir begrüßten
uns nun und gingen gemeinsam den letzten Kilometer nach Mettlach. Ich durfte mich in ihr Wanderbuch
eintragen und da Sie Geburtstag hatte wurde Sie von mir noch herzlich Geknuddelt. Gemeinsam gingen wir
zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug in Richtung Heimat. In Merzig musste Sie aussteigen. Wir
verabschiedeten uns und unsere Wege trennten sich wieder.
Herzliche Grüße an Dich, liebe Anne und immer gute Wege.