© by Tom Fuchs
2011-07-24 Kirn - Bundenbach 16 km Nach der gemütlichen Fahrt mit dem Zug nach Kirn gönnte sich jeder zunächst einmal in der Fußgängerzone einen Kaffee und einen Apfelstrudel. Gestärkt ging es dann los. Vorbei am Hahnenbach durch Kirn ging es Berg auf nach Kallenfels, wieder den Berg runter und wieder hoch zum Schloss Wartenstein. Dort gab es dann zwecks Flüssigkeitsverlustausgleich eine Runde Bier. Weiter ging es wie auf einer Achterbahn bis zum Forellenhof auf dem wir unserer Brotzeit zu uns nahmen. Der letzte Anstieg führte uns vorbei an der Ruine Schmidtburg bis hoch zur "Schinderhannes Tränke". Hier beendeten wir unsere erste Etappe auf dem Weg durch den Soonwald. Wir mussten jedoch weiter nach Bundenbach, wo uns unsere Hauswirtin bereits an der Tür empfing. Anstrengende 16 km hatten wir für heute hinter uns.
2011-07-25 Bundenbach - Gemünden 22 km Noch bei dem örtlichen Metzger Verpflegung gefasst und schon waren wir wieder unterwegs. Vorbei am Schieferbergwerk Herrenberg, an dem Keltendorf Altburg und an der Schmidtburg  ging es natürlich Berg auf bis zu dem Teufelsfels auf fast 600 m NN. Der Aussichtsturm dort oben bittet einen herrlichen Rundblick. Ein idealer Platz zur Stärkung. Brotzeit! Eine gefundene, noch neue Schutzabdeckung einer Kameraoptik nahmen wir in weiser Voraussicht mal mit. Gestärkt ging es weiter über einen Grenzweg, vorbei an alten Grenzsteinen. Zu unserer Überraschung trafen wir auf einer Lichtung auf ein Feld von Pilgertürmchen. Beeindruckend. Im Tal überquerten wir den Kellenbach und dann ging es mit alpinem Charakter sehr steil den Berg hoch und zur Burg Koppenstein. Der herrliche Rundblick auf dem Burgturm entschädigte uns für die Anstrengung. Die noch wenigen Kilometer Berg ab bis Gemünden legten wir flott zurück. Abends dann beim Abendessen im Gasthaus trafen wir Alfons mit seinem Hund Gero, die ebenfalls auf dem Soonwaldsteig unterwegs waren. Die Freude war groß als wir ihm seine verlorene Abdeckplatte wieder überreichten. Gemeinsam an einem Tisch in gemütlicher Runde wurde über den Weg und über Navigationsgeräte "gefachsimpelt".
2011-07-26 Gemünden - Rheinböllen 29 km Da mein Navi beim Akkuwechsel sich auf Werkseinstellung zurückstellte ging der noch nicht gespeicherte GPS-Track vom Vortag verloren. Die heutigen ersten Kilometer fehlen aus diesem Grund ebenfalls. Ich musste auf dem Weg die alten Einstellungen wieder vornehmen. Unsere Königsetappe stand bevor. Heute ging es jedoch zu fünft weiter. Alfons und sein Hund Gero verstärkten uns auf dem Weg. Natürlich ging es gleich wieder Berg auf bis zur Alteburg auf ca. 620 m NN. Der Burgturm erinnert noch an die Burg. Weiter geht es bis zum höchsten Punkt des Soonwaldsteiges, dem Ellerspring mit 655m NN. Durch Heidelandschaft und über lange Wald - und Wiesenwege ging es bis zum Hochsteinchenturm. Auch hier wieder herrlicher Fernblick nicht nur über Rheinböllen. In Rheinböllen trennten sich die Wege zwischen uns und Alfons. Wir wachen am Ende unserer Etappe angelangt, Alfons und sein Hund Gero hatten noch ein paar Kilometer bis zu ihrer Unterkunft. Für uns war die Königsetappe geschafft. Prost!
2011-07-27 Rheinböllen - Bingen 27 km Die letzte Etappe auf dem Soonwaldsteig stand bevor. Auch hier ging es zugleich steil den Berg hoch bis auf über 620 m. Auf der Höhe  trafen wir wieder unseren Wanderbruder Alfons mit seinem Hund Gero. Gemeinsam gingen wir den Weg weiter stetig sanft Berg ab. Vorbei ging es am Salzkopfturm der uns bereits einen Blick auf den Rhein gestattete. Am Jägerhaus gab es zum Abschied von Alfons und Gero noch ein lecker Bierchen. Dann trennten sich unsere Wege. Durch das Morgenbachtal ging es hinunter in das Rheintal, wieder hoch am Schweizerhaus vorbei auf die Rheinhöhen und letztendlich wieder hinunter, vorbei an der Burg Rheinstein nach Bingen.
2011-07-28 Trechtingshausen - Bacharach 20 km Zeitig ging es mit dem Zug nach Trechtingshausen. Von dort nahmen wir den Zubringerweg zum Rheinburgenweg. Dieser Weg hatte es in sich. Es ging über 3 km auf breitem Waldweg stetig sehr steil Berg auf. Dazu kam Dauerregen. Das richtige zum wach werden und warm werden. Von 80 m NN ging es hoch an einem Stück auf runde 460 m NN. Ein anstrengender Start. Ist man oben auf dem Rheinburgenweg angelangt geht es vorbei am Aussichtspunkt "7 Burgenblick" wieder stetig Berg ab bis Niederheimbach um dann wieder ab Oberdiebach auf die Rheinhöhen anzusteigen. Unser Motto wurde geboren: "Wir gehen Berg ab um Berg auf zu gehen". Ein Motto das sich auf dem gesamten bisher zurückgelegten Weg bewahrheitete. Aber letztendlich kamen wir in Bacharach an. Ab zum Bahnhof und mit dem Zug nach St. Goar.
2011-07-29 Bacharach - St. Goar 24 km Mit dem Zug nach Bacharach und gleich zum warm werden hoch auf die Burg Stahleck. Wieder runter ins Tal und wieder arg steil hoch auf die Rheinhöhe. Zum Glück liesen wir unsere Rucksäcke in der Unterkunft. Auf den Rheinhöhen zieht sich der Rheinburgenweg eine Ewigkeit an der Kante zum Rheinbett hin, wunderschöne Aussicht über den Rhein inbegriffen. In Oberwesel machten wir unsere Mittagspause. Weiter ging es Berg auf und Berg ab bis wir endlich St. Goar erreichten.
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