© by Tom Fuchs
Norden ist am linken Bildrand!
Winterwanderung V5.0 2018
2018-01-13 Edelsteinschleiferweg (16 km) Kurz nach 10:00 Uhr starteten wir unser erste Etappe auf der Winterwanderung V5.0. Der Edelsteinschleiferweg wählten wir aus. Er beginnt und endet an der Weiherschleife an  der Tiefensteiner Straße in Idar-Oberstein. Die Straße wurde überquert und sogleich ein „kleiner Aufwärmer“ den Berg hoch. Der gute Blick über Idar- Oberstein zu dem Bismarckturm wurde durch das trübe Wetter etwas gedämpft aber dennoch nicht schlecht. Weiter ging es auf matschigen aber dennoch gut zu gehenden Pfaden mehr oder weniger auf und ab  über die Höhe. Trotz des trüben „Novemberwetters“ hatten wir nun einen guten Blick über Enzweiler und in das Nahetal. Weiter ging  es um das Sperrgebiet herum mit nun gutem Blick in das Siesbachtal mit der B41 deren Straßenlärm wir zwar hörten aber uns nicht störte. An der nächsten Ruhebank machten wir unsere Rast und genossen den Blick. Weiter ging es gestärkt an zahlreichen ehemaligen Stollen vorbei in denen die Achate zur Edelsteingewinnung abgebaut wurden. Der höchste Punkt unserer Etappe mit 475m über NN errichten wir dann auch an der Edelstein-Besuchermine Steinkaulenberg. Von dort, vorbei an dem Schürffeld für Kinder und dem Parkplatz, ging es dann stetig den Berg runter wieder zum Ausgangspunk an der Weiherschleife. Die erste Etappe unserer Winterwanderung V5.0 war beendet.
2018-01-14 Via Molarum + Kapplei-Felsen-Tour (24 km) Ich schaute auf die Uhr. Punkt 10:00 Uhr ging es los. Heutiger Start- und Zielpunkt war am Sportplatz in Horbruch. Auf der Via Molarum ging es noch 300 m durch Horbruch und wir waren auf offenem Lande. Über trotz Matsch gut zu gehende Wege ging es am Waldrand entlang, über den Hirschbach und weiter nach Hirschfeld. Über Wiesenwege ging es mit guter Sicht nach Wahlenau. Vorbei an einem wunderschönen Rastplatz bei der Wahler Mühle ging es durch den Ort wieder ins offene Land bis zum „Buchenplatz“. Durch lichte und hohe Nadelwälder wanderten wir weiter bis zu dem Punkt auf dem wir von der Via Molarum auf den Kapplei-Felsen-Weg wechselten. Wir hatten 8,5 km erwandert. Weiter nun auf dem  Kapplei-Felsen-Weg ging es bis zu einem Gehege mit Ostpreußischen Skudden, eine sehr alte und ursprüngliche Landschafrasse. Ein kleiner Plausch mit dem Schafhirten stillte unseren Wissensdurst über diese seltene Schafsrasse. Nach wenigen Meter erreichten wir auch die Wachholderheide „Folken“ mit den Pommerschen Landschafen und gegen 13:00 Uhr erreichten wir die „Alex-Hütte“, unser Platz für die Mittagspause. Nun gestärkt und mit guter Laune ging es stetig im Wechsel Berg auf und Berg ab. Wir durchwanderten Laufersweiler und kamen in das Tal des Idarbaches der jedoch in Hausen zusammen mit dem Kyrbach zum Hahnenbach wird und als solcher in Kirn in die Nahe mündet. Durch das Bachtal, vorbei an der Papiermühle, kamen wir zum Namensgeber dieses Weges, dem Kapplei-Felsen. Er gewhrte uns gute Aussicht in das Bachtal und bei entspr. Wetter auch Fernsicht über das Tal hinaus. Nach ca. 300 Metern erreichten wir die Reizenmühle und waren wieder auf der Via Molarum, Kilometerstand 17,5. Weiter durch das Bachtal bzw. nach einem Anstieg oberhalb aber immer parallel zur L190 erreichten wir nun Krummenau. Dann weiter durch Mischwald am Bach entlang auf breitem Weg zur Bergmühle, vorbei an der Heinzenmühle, Emmerichsmühle und zur Marienmühle. Diese wurde eng umrundet – warum auch immer - und wir erreichten, vorbei am Forsthaus Horbruch wieder dem Sportplatz Horbruch. Auch diese Kombination aus Via Molarum und Kapplei-Felsen-Tour war bewältigt. Etappe 2 unserer Winterwanderung V5.0 konnten wir abhacken.
2018-01-15 STUMM-Orgel-Weg (14 km) Das Schwimmbad etwas außerhalb von Rhaunen war heute unser Start-und Zielpunkt. Es ging quasi stetig Berg auf bis zur maximalen Höhe von 503 m über NN und dann wieder abwärts zum Schwimmbad. Dazwischen lagen schöne, breite und etwas gefrorene Wanderwege durch offenes Land und somit auch schöne Weitblicke, wenn der Winter nicht gerade mit Aprilwetter / Novemberwetter um sich werfen würde. Aber trotzdem genossen wir das Wandern über offenes Land. In Sulzbach lernten wir das Geburtshaus des Namensgeber diesen Weges kennen, eine auch im Saarland bekannte Orgelbauerfamilie Stumm. War doch ein Sprössling dieser Familie, Carl Ferdinand von Stumm-Halberg Leiter des Neunkirchener Eisenwerkes im Saarland.  Wir verließen Sulzbach und erreichten den Marktplatz Heuchelheim. Dieser war bis zum 20. Jahrhundert Schnittpunkt von Fern-und Nahverbindungen, die von Saar, Nahe und Glan an die Mosel führten. Seit der fränkischen Besiedlung im 6.-7. Jahrhundert galt der Heuchelheimer Markt als Gerichts- und Versammlungsstätte. Nach 3 km Berg auf erreichten wir den Etappenhöchstpunkt, 503m ü. NN. Nun ging es stetig Berg ab bis zum Idarkopf-Blick – ehemaliges Wintersportgebiet - wo wir unsere Mittagspause machten. Gestärkt ging es runter zum Tal des Kappelbachs. Zwei Kilometer an ihm das Tal abwärts bis wir wieder zum Ausgangspunkt unserer Runde zurück kamen, dem Schwimmbad Rhaunen. Etappe 3 unserer diesjährigen Winterwanderung V5.0 war ebenfalls geschafft.
Fazit Auch   dieses   Jahr   hatten   wir   wieder   Glück.   Die   Vielfalt   der   Landschaft   und   auch      der   Wege   machten   Spaß.   Auch   das   Wetter spielte   mit.   Wenn   sich   auch   Petrus   in   der   Jahreszeit   geirrt   hatte   –   April- und   Novemberwetter   -   kamen   wir   doch immer   wieder   trockenen   Hauptes   ins Hotel   zurück.   Trotz   mehr   Wandern   als Winter        war    die    Winterwanderung V5.0   eine   gelungene   Veranstaltung.   Die Winterwanderung   V6.0   wurde   schon mal vorbesprochen (Bild rechts). ;-) Allzeit gute Wege!
2018-01-12 Anreise  Tja, wir wollten unser Projekt Winterwanderung abschließen, entschieden uns aber dann doch wieder für den Winter. Bei klirrender Kälte im Schnee zu wandern ist schon was besonderes. Da waren wir uns einig. Also dann. Da wir erst Nachmittags los fuhren verzichteten wir auf den üblichen Prolog und erreichten gegen  16:00 Uhr unserer Basislager Hotel Steuer in Allenbach. Die Zeit für eine kleine Runde durch den Wald bzw. über die Wiesen am Ortsrand und durch den Ort ließen wir uns auch bei einsetzendem Regen nicht nehmen. Im Hotel zurück gekommen war es auch schon wieder Zeit für's Abendessen.
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